Ferienplausch für Jugendliche
- Christian Seidel
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Der Ferienplausch 2022 der Modellfluggruppe ist vorbei und wir dürfen, trotz Durchführung in nur 2 Tagen, zufrieden sein: Der Kurs konnte mit 6 Teilnehmern am 23. und 24. Juli stattfinden, und zwar dieses Jahr wieder ohne Einschränkungen durch die Pandemie.
Das Wetter war allerdings am Samstag durchwachsen und so durften die Jugendlichen bereits das Modellfliegen bei regnerischen und windigen Bedingungen erfahren. Nur so lernt man richtig fliegen. Auch die drei erfahrenen Fluglehrer blieben eisern und kämpften trotz feuchtigkeitsbedingten, technischen Problemen für fast durchgehenden Flugbetrieb. Am Sonntag war dafür Sonne und massig Thermik am Himmel zu finden und wir konnten unseren Flugplan voll und ganz einhalten oder sogar überbieten.
Die Organisation dieses Jahr setzte ganz auf die Flugpraxis und individuelle Betreuung der Flugschüler.
Gastgruppen-Fliegen auf der Alp Scheidedegg
- Martin Wunderli
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Am 11. Juni fand das Gastgruppen-Fliegen auf der Alp Scheidegg (in der Nähe von Wald im Zürcher Oberland) statt. Ab 11:00 war zum Fliegen mit Seglern eingeladen, dazwischen Grillieren.
Vielleicht etwas zum Hintergrund: Die Modellsegelfluggruppe Alp Scheidegg nutzt ein Fluggelände oberhalb des Restaurants Alp Scheidegg, dass sie sich mit den Gleitschirm- und Deltapiloten teilen. Es liegt auf dem höchsten Punkt der Alp Scheidegg vor dem Reservoir mit einem phänomenalem Blick von der Rigi über den Zürichsee Richtung Glarnerland bis hinüber zum Säntis, alleine das Panorama macht einen Besuch zu einem besonderen Erlebnis (der Satz ist von ihrer Website geklaut 😉). Erlaubt sind nur reine Segler, Elektrosegler mit ausgestecktem Motor und Gummi um den Propeller werden aber tolleriert. Ein Flitschenhaken am Flieger ist empfehlenswert, da man je nach Windsituation die zusätzliche Energie braucht, um über die Abwindzone beim Startplatz in die Aufwindzone hinter den Bäumen zu kommen.
Wasserfliegen auf dem Walensee – Die Erste und die Zweite
- Martin Wunderli
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Am 28. Mai haben wir es zum ersten Mal versucht, der harte Kern der Wasserflieger (Werni mit Katja, Res, Rolf und ich) war pünkltich um 10:00 in Murg am Walensee an unserem bekannten Flug”hafen” (Bild 6). Der Wind war gefühlt viel zu stark, aber wer lässt sich schon von Gefühlen leiten. Ausprobieren war angesagt, mit den Crack Turbo Beavers, die schon in der Halle getestet wurden und nun mit Schwimmern ausgerüstet waren. Nun mögt ihr vielleicht denken “Viel Wind und dann Hallenflieger, schliefts no?”, aber der Hintergedanke war, dass einem Kurzstartflieger wie der Beaver der Wellengang nix ausmacht und sie sofort in der Luft ist. Das stimmte auch. Nur hat in der Luft nicht der Pilot sondern der Wind gesteuert. Sowohl Res wie auch ich haben den Flieger einmal auf den Rücken gelegt. Als ich es das zweite Mal versuchte, wurde er soweit abgetrieben, dass ich ihn mit dem Rettungskreuzer nicht mehr erreicht habe. Zum Glück haben zwei sehr nette Kanufahrer mir den Flieger geborgen. Danach war nur noch Grillen und Chillen in der Campingplatzbeiz angesagt... Wichigste Erkenntnis des Tages:
Doch noch Schneefliegen!
- Martin Wunderli
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Der Winter 20/21 erwies sich als ganz schlecht für das Schneefliegen. Es war so warm wie selten und von Schneeflugtagen wie im Winder 19/20 konnten wir nur träumen. Im März schon waren sonnige Sonntagnachmittage im T-Shirt auf dem Platz möglich, die Mähsaison hatte begonnen und daher schien es auch nur logisch, dass ich für den 2. April den Termin zum Wechseln der Pneu von Winter auf Sommer fixierte...
Doch es kam anders. Passend zur Planung der Platzputzete kündigte sich der Winter noch einmal an. Zuerst als Witz verstanden, verdichteten sich die Anzeichen immer mehr: Die Platzputzete wurde abgesagt und die üblichen verdächtigen Wasserflieger (das sind nämlich die Kandidaten fürs Schneefliegen...) verabredeten sich für Samstag morgen auf dem Platz.
Und tatsächlich, Rasen und Piste waren um 9 Uhr morgens von einer schönen Schicht Schnee überzogen
Space Shuttle selbst gebaut
- Martin Wunderli
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“Alle sagten das geht nicht. Dann kam einer, der das nicht wusste, und hat es gemacht!”.
Treffender kann man das Projekt unseres 13 jährigen Juniors Emile van Doornick kaum beschreiben. Mit “Ich will ein Space Shuttle selber bauen” hat er auf dem dem Platz auf sich aufmerksam gemacht. “Äh, vielleicht erst ein normaler Flieger?” war die für uns alte Hasen logische Antwort. Hat er gemacht und umgehend der Wunsch “Jetzt aber die Space Shuttle”. Wieder viele Warnungen “Du weisst, kleine Flügelfläche, hohe Flächenbelastung, wird fliegen wie ein Backstein, Du hast keine Impellererfahrung usw.”. “Ich mach es trotzdem!” war der Antwort.
Und das hat er, als Eigenkonstruktion, denn ein Bauplan war nicht vorhanden. Baumaterial von Flitetest (Flite Test Foam Board, vor allem die braune Variante, zu spät realisiert, dass die Weisse die Sache etwas einfacher gemacht hätte 😉), ein 60A Regler für den 4S Akku, einen Impeller und Klebestoff, Sprayfarbe und viel Fantasie.